Im Erzgebirge und Vogtland besteht seit Ende des 19. Jahrhunderts eine lange Skisprungtradition. Bei Johanngeorgenstadt entstand Ende der zwanziger Jahre die damals erste Großschanze Deutschlands. Heute ist Klingenthal Zentrum des Skispringens der Region. Durch die neue Großschanze am Schwarzberg verfügt das Vogtland über eine hochmoderne Sprungschanze. Regelmäßig finden hier internationale Wettkämpfe im Skispringen und in der Nordischen Kombination statt.
Eine weitere große Schanze befindet sich in Oberwiesenthal, die auch regelmäßig für überregionale Wettkämpfe genutzt wird. Kleinere Schanzen befinden sich unter anderem in Pöhla, der Heimat von Jens Weißflog. Bei Zschopau wird eine sehr rege Nachwuchsarbeit betrieben.
Durch Sportvereine regelmäßig genutzte Schanzen:
- Klingenthal: Vogtland-Arena am Schwarzberg (K125), kleine Aschbergschanzen (K40, K25, K12)
- Mühlleithen/Tannenbergsthal: "Vogtlandschanze" (K77, K60)
- Oberwiesenthal: "Fichtelbergschanzen" (K95, K64, K51, K36, K15)
- Pöhla: "Pöhlbachschanze" (K60)
- Johanngeorgenstadt: "Erzgebirgsschanze" (K75 - nicht mehr in Betrieb) und benachbarte Jugendschanzen (K51, K36)
- Grüna/Chemnitz: "Gussgrundschanze" im Rabensteiner Wald (K39)
- Geyer: "Max-Liesche-Schanze" und "Eric-Frenzel-Schanzen" im Greifenbachthal (K40, K25, K15)
- Rittersgrün: "Hammerbergschanze" (K20)
- Rodewisch: "Steinbergschanzen" (K45, K32)
- Scheibenberg: "Scheibenbergschanze" (K30)
- Stützengrün: "Friedensschanze" (K50), "Raumschanzen" (K30)
- Zschopau: "Zschopenbergschanzen" (K44, K24, K16)
Sprungschanzen im Greifenbachtal bei Geyer