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Wieder etwas Neuschnee
Etwas Neuschnee verbessert die Wintersportbedingungen für Rodeln und Skilanglauf. Weniger Schnee in vergleichbarer Höhenlage existiert in der Region Freiberg, relativ viel Neuschnee gab es auch in tieferen Lagen des Westerzgebirges von Annaberg-Buchholz bis Schwarzenberg.
Aktuelle Schneehöhen: Fichtelberg 31 cm, Zinnwald 24 cm, Holzhau 19 cm, Kühnhaide 19 cm, Marienberg 11 cm, Geyer 16 cm, Annaberg-Buchholz 20 cm, Crottendorf 19 cm, Oberwiesenthal 22 cm, Mühlleithen 20 cm.
Skilifte sind derzeit überall geschlossen. Rodeln, Winterwandern und Skilanglauf ist jedoch möglich unter Einhaltung der 15-Kilometer-Begrenzung zum Wohnsitz und der sonstigen Corona-Beschränkungen.
Skilanglauf: Die Schneehöhen betragen in Kammlagen meist rund 20 cm, was für eine maschinelle Präparation nicht überall ausreicht. In Tschechien konnten ca. 100 km Loipen gespurt werden, in Sachsen erfolgt die Präparation auch teilweise bedingt durch den Lockdown zurückhaltender. Für Skilanglauftouren ohne gespurte Loipe reichen oft auch schon 10 cm Schnee. Das ist im Westerzgebirge und Vogtland derzeit auch im unteren Bergland häufig gegeben.
Osterzgebirge: Skilanglauf bei Altenberg, Zinnwald, Hermsdorf und Holzhau ist möglich. Soweit bekannt ist aktuell aber nicht maschinell gespurt. Die Schwartenbergloipe bei Neuhausen ist gespurt. Auf tschechischer Seite ist bei Cinovec, Nove Mesto und Dlouha Louka gespurt.
Mittleres Erzgebirge: Skilanglauf bei Kühnhaide, Satzung, Annaberg-Buchholz und Geyer ist möglich. Gespurt ist - soweit bekannt - nicht.
Zentralerzgebirge: Skilanglauf bei Oberwiesenthal, Tellerhäuser und Breitenbrunn ist möglich. Gespurt ist - soweit bekannt - nicht. Auf tschechischer Seite ist bei Bozi Dar, Abertamy, Horni Blatna, Pernink und Jeleni gespurt.
Westerzgebirge und Vogtland: Skilanglauf ist verbreitet möglich. Soweit bekannt ist derzeit aber nicht maschinell gespurt. Gewalzt wurde unter anderem bei Carlsfeld, Hammerbrücke und Grünbach. Gespurt bzw. gewalzt ist auf tschechischer Seite bei Bublava und Prebuz.
Neuschnee vor allem im Osterzgebirge
In der vergangenen Nacht hat es vor allem im Osterzgebirge kräftiger geschneit. Insgesamt gab es 3 bis 10 cm Neuschnee. Zinnwald meldet nun 17 cm Schnee. Auf dem Fichtelberg sind es 24 cm.
Auf tschechischer Seite im Osterzgebirge wurden einzelne Loipen bei Cinovec, Nove Mesto und Dlouha Louka gespurt, im Westerzgebirge bei Bozi Dar, Abertamy und Bublava wurde gewalzt. Ansonsten sind auf deutscher Seite Skitouren sowohl im Westerzgebirge oberhalb von 800 Metern als auch im Osterzgebirge ohne maschinell gespurte Loipe möglich - immer mit dem Hinweis auf die geltenden Ausgangsbeschränkungen (15-Kilometer-Umkreis). Auch für die kommenden Tage ist etwas Neuschnee angekündigt, was die Bedingungen verbessern sollte.
Weiterhin nur wenig Schnee im Erzgebirge
Es liegt aktuell weiterhin nur wenig Schnee im Erzgebirge und im Oberen Vogtland. Oberhalb von ca. 600 Metern existiert eine dünne Schneedecke. Der Fichtelberg meldet 19 cm Schnee, Zinnwald im Osterzgebirge 8 cm, Carlsfeld im Westerzgebirge 10 cm.
Die Schneehöhe reicht aktuell nicht aus um Loipen spuren zu können. Bei Johanngeorgenstadt, Carlsfeld, Mühlleithen, am Fichtelberg und bei Tellerhäuser ist Skilanglauf eingeschränkt möglich, bei Zinnwald im Osterzgebirge ist dies mit alten Ski sehr eingeschränkt auch machbar. Einzig südlich von Weitersglashütte auf tschechischer Seite konnte bei Prebuz eine kleine Loipe auf der Wiese gespurt werden. Bei der aktuellen Schneelage sind Winterwanderungen meist die bessere Option. Für etwas Rodeln reicht der Schnee teilweise auch.
Skilifte sind aufgrund der aktuellen Einschränkungen sowohl in Sachsen als auch in Tschechien geschlossen. Die sächsische Corona-Schutzverordnung erlaubt sportliche Aktivitäten nur im Umkreis von 15 Kilometern des Wohnbereichs. Eine Anreise zum Beispiel von Dresden aus nach Altenberg oder von Chemnitz aus zum Fichtelberg ist nicht gestattet. Dies gilt auch für Anreisende aus anderen Bundesländern. Es finden regelmäßige Kontrollen durch die Polizei statt, unter anderem bei Oberwiesenthal und bei Mühlleithen. Grenzübertritte nach Tschechien aufgrund sportlicher Aktivitäten sind auch nicht gestattet.
Die kommenden Tage bleibt es relativ kalt. Neuschnee ist ab dem 03. Januar vorhergesagt.
Weiße Weihnachten im Erzgebirge
Oberhalb von 400 bis 500 Metern liegt im Erzgebirge derzeit verbreitet eine dünne Schneedecke. In Kammlagen im Westerzgebirge sind es bis zu 12 cm Schnee, was stellenweise für etwas Skilanglauf reicht. Für eine maschinelle Loipenpräparation reicht die Schneedecke nicht.
Auf tschechischer Seite sind dank Kunstschnee einzelne Skigebiete geöffnet (Klinovec, Bozi Dar Novako und Potucky) - die Angebote können aber nur von Skifahrern mit Wohnsitz in Tschechien genutzt werden. Ab 27.12. müssen nach aktuellem Stand auch die Skigebiete in Tschechien wieder schließen. Generell sind die Ausgangsbeschränkungen der sächsischen Corona-Schutzverordnung zu beachten.
In Tschechien startet die Skisaison - ohne deutsche Skifahrer
Auf tschechischer Seite im Erzgebirge startet morgen unter strengen Auflagen die Skisaison. Geöffnet sind dank Kunstschnee einige Skipisten in den Skigebieten Klinovec, Potucky und Bublava, jeweils wenige Meter von der deutschen Grenze entfernt. Bozi Dar Novako plant am Samstag zu öffnen. Skifahrer aus Deutschland (und anderen Ländern) können die Angebote jedoch nicht nutzen. Von tschechischer Seite aus ist eine Einreise aus touristischen Gründen, zum Besuch von Freunden oder zu Freizeitaktivitäten verboten. Ebenso untersagt die sächsische Corona-Schutz-Verordnung einen Grenzübertritt ohne triftigen Grund. Es finden Kontrollen auf deutscher und tschechischer Seite statt.
Sportaktivitäten sind aktuell in ganz Sachsen nur im Umkreis von 15 Kilometern des Wohnbereichs erlaubt, im Erzgebirgskreis auch nur innerhalb des Bereichs der Wohnsitzgemeinde. Damit wäre auch Skilanglauf auf dem Gebirgskamm für Ortsfremde nicht erlaubt. Derzeit liegt allerdings sowieso kein bzw. fast kein Schnee. Nach einer sehr milden Witterungsphase vor Weihnachten deutet sich aber im Anschluss eine kalte und schneereiche Witterung an.
Momentan kein Wintersport möglich
Nach kalten Temperaturen der vergangenen Tage ist es aktuell im Erzgebirge wieder etwas milder. Nur in Gipfellagen liegt stellenweise noch etwas Schnee, der für Wintersport aber nicht ausreicht. Unter normalen Umständen hätte an diesem Wochenende verbreitet die Skisaison beginnen können. Einige Skigebiete konnten über mehrere Tage hinweg die Skipisten beschneien, auf tschechischer Seite unter anderem im Skigebiet Klinovec, Bozi Dar, Potucky, Pernink, Bublava und Bournak. Auch auf deutscher Seite wurde auf Depot unter anderem bei Altenberg, Eibenstock und am Fichtelberg beschneit.
In der Tschechischen Republik ist eine Öffnung der Skigebiete unter strengen Auflagen ab 18. Dezember geplant. Eine Einreise nach Tschechien aus Deutschland ist zu touristischen Zwecken inkl. sportlicher Aktivitäten jedoch weiterhin nicht erlaubt. Auf sächsischer Seite erscheint eine Öffnung der Skilifte im Dezember aufgrund der weiterhin hohen Fallzahlen derzeit ausgeschlossen.
Somit bleibt die Hoffnung auf viel Naturschnee und wenigstens gespurte Loipen für Skilanglauf. Auch hier wären jedoch die Ausgangsbeschränkungen auf Basis der sächsischen Corona-Verordnung zu beachten, die sportliche Aktivitäten bei einer Inzidenz von über 200 pro 100.000 Einwohnern nur im Umkreis von 15 Kilometern des Wohnbereichs gestattet. Momentan liegt dieser Wert nur im Vogtlandkreis unterhalb dieser Schwelle.
Kommende Woche soll es wieder kälter werden im Erzgebirge. Größere Neuschneemengen sind vorerst aber eher unwahrscheinlich.
Vorübergehend etwas Schnee in Kammlagen
Am Freitag gab es etwas Schnee in Kammlagen. Vorübergehend kalte Temperaturen wurden in manchen Skigebieten zum Test der Beschneiungsanlagen genutzt. Bei sehr guter Fernsicht und verschneiter Winterlandschaft lohnte sich am Samstag eine kleine Wanderung am Fichtelberg entlang der Wellenschaukel und auf den Kleinen Fichtelberg:
Heute ist es bereits wieder milder. Ein Wintereinbruch mit größeren Schneemengen ist vorerst nicht in Sicht.
Ausblick auf die Wintersportsaison 2020/2021
Derzeit herrscht noch mildes Spätherbstwetter im Erzgebirge. Nach ersten Schneefällen am Fichtelberg im Oktober war es die letzten Wochen mild und überwiegend trocken. Für die dritte Novemberdekade deutet sich derzeit aber eine Umstellung der Großwetterlage an. Insgesamt stehen die Chancen zumindest auf einen besseren Winter als in der letzten Saison nicht schlecht.
Der Verlauf der kommenden Wintersaison wird aber nicht nur durch die Wetterlage sondern wesentlich auch vom weiteren Fortgang der Corona-Pandemie geprägt sein. Besonders im Erzgebirgskreis sind die Fallzahlen vergleichsweise hoch. Grenzübertritte nach Tschechien sind momentan zu touristischen Zwecken nicht erlaubt. Unter Beibehaltung der aktuellen Regelungen wäre ein Besuch tschechischer Skigebiete nicht möglich.
Auch auf deutscher Seite wird der Betrieb von Skiliften von der weiteren Entwicklung der Fallzahlen abhängen. Einzelne Skigebiete wie Oberwiesenthal haben entsprechende Hygienekonzepte vorgestellt. Trotzdem bleibt offen, wie stark die Einschränkungen sein werden. Skilanglauf könnte in der kommenden Saison als Freizeitsport profitieren.
Was gibt es Neues in dieser Wintersportsaison? In Eibenstock wurden einzelne neue Schneekanonen erworben, um die Beschneiung noch zu verbessern. Der betrifft auch das Skigebiet Klinovec, wo zudem die Abfahrt 1b (Keilbergsüdhang) ausgebaut wurde - eine neue Piste im unteren Bereich wird aber wohl nicht komplett fertig in diesem Jahr. Bei Altenberg wurde ein kleiner zusätzlicher Teller-Schlepplift installiert. Ein Skiliftbetrieb bei Johanngeorgenstadt ist laut eines lokalen Zeitungsberichts aufgrund des Rückzugs der bisherigen Betreiber ungewiss. Gleiches gilt auch weiterhin für Jöhstadt aufgrund von Konflikten zwischen Skiverein und Gemeinde. Bei Carlsfeld wurde ein neues Loipenspurgerät angeschafft.
Rückblick auf die Wintersportsaison 2019/2020
Normalerweise erscheint auf wintersport-im-erzgebirge.de immer gegen Mitte/Ende April ein kurzer Rückblick auf die Wintersportsaison, nachdem am Keilberg der Skibetrieb eingestellt wird. In diesem Jahr war das Saisonende dann doch einige Wochen früher, was nur teilweise an den Witterungsbedingungen lag. Aufgrund der Corona-Pandemie fand am 16. März das letzte Mal ein öffentlicher Skiliftbetrieb im Erzgebirge statt. In Potucky und am Fichtelberg wäre bis Ende März ansonsten vielleicht noch ein Skibetrieb möglich gewesen, am Keilberg wahrscheinlich bis Ostern Mitte April.
Insgesamt war es eine schlechte Wintersaison im Erzgebirge. Die Großwetterlage war im Dezember und Januar überwiegend durch Hochdruckgebiete mit südwestlichen Winden geprägt. Am Fichtelberg und am Keilberg reichte es, um den Skiliftbetrieb auf den Hauptpisten aufzunehmen. Für viele andere Skigebiete war die erste Winterhälfte ein Totalausfall. Mitte Januar gab es zumindest kurzzeitig eine Phase kalten und trockenen Wetters mit guten Bedingungen zur Kunstschneeproduktion. Skilanglauf war dagegen fast überhaupt nicht möglich. Nur die Höhenloipe am Fichtelberg konnte nach Weihnachten, Anfang und Ende Januar phasenweise präpariert und befahren werden.
Die Großwetterlage ab Ende Januar bis Mitte März war dann durch eine unbeständige Westwindwetterlage geprägt, teilweise mit Sturm und Regen bis in höchste Gipfellagen, teilweise mit kurzen kalten Witterungsphasen und kräftigen Schneefällen im oberen Bergland. Anfang Februar betrug selbst auf dem 1215 Meter hohen Fichtelberg die natürliche Schneehöhe 0 cm. Der markanteste Wintereinbruch fand am 03./04. Februar 2020 statt. Auch am 27./28.02. sowie 08./09. März gab es in Kammlagen nochmals kräftigeren Neuschnee. An einzelnen Tagen war Skilanglauf in den Kammregionen oberhalb von 800 bis 900 Metern dann doch ganz gut möglich. Die maximale Schneehöhe betrug jedoch auch in 900 Meter Höhe kaum mehr als 30 cm. Erst in 1100 Metern lag zeitweise mehr Schnee - eine maximale Schneehöhe von 64 cm auf dem Fichtelberg, gemessen am 07. März, ist im historischen Vergleich trotzdem sehr gering. Mit letztmalig regional ganz guten Bedingungen am 10. März 2020 war die Langlaufsaison auch ziemlich früh beendet.
Betriebstage ausgewählter Skigebiete Wintersaison 2019/20 (Angaben ohne Gewähr):
Keilberg/Klinovec | > 80 Tage |
Bozi Dar Novako | > 80 Tage |
Fichtelberg | > 80 Tage |
Potucky | > 70 Tage |
Bublava | > 60 Tage |
Plesivec | < 40 Tage |
Schöneck | < 40 Tage |
Bournak | < 40 Tage |
Carlsfeld | < 30 Tage |
Eibenstock | < 30 Tage |
Altenberg | < 30 Tage |
Holzhau | < 10 Tage |
Augustusburg | < 10 Tage |
Rehefeld (Sessellift) | < 5 Tage |
Als "Betriebstage" werden hier Tage mit Skiliftbetrieb gezählt inkl. kleiner Schlepplifte. Nicht mit gezählt werden Tage mit allein geöffneten Zauberteppichen. Zählt man nur größere Liftanlagen, so würden sich die Betriebstage vor allem in Schöneck und im Skigebiet Bournak nochmals deutlich reduzieren.
"Betriebstage" ausgewählter Loipen Wintersaison 2019/20 (Zustand gespurt/gut befahrbar):
Höhenloipe Oberwiesenthal | > 30 Tage |
Skimagistrale Pernink - Jeleni | > 20 Tage |
Loipe Bozi Dar - Tellerhäuser | > 20 Tage |
Talsperrenloipe Carlsfeld | > 20 Tage |
Kammloipe Johanngeorgenstadt - Weitersglashütte | > 10 Tage |
Skimagistrale Cinovec - Nove Mesto | > 10 Tage |
Loipe Pernink - Abertamy | < 10 Tage |
Loipe Pöbelknochen Altenberg/Schellerhau | < 5 Tage |
Bahndammloipe bei Neuhermsdorf | < 5 Tage |
Bahndammloipe bei Holzhau | 0 Tage |
Kammloipe Schöneck - Parkplatz Kielfloßgraben | 0 Tage |
Loipennetz Geyerischer Wald | 0 Tage |
Loipe Schlettau - Finkenburg | 0 Tage |
Loipe Einsiedel bei Chemnitz | 0 Tage |
Viele Loipen unterhalb von 750 Metern konnten diese Wintersaison häufig nicht ein einziges Mal gespurt werden. Auch für eine komplette Präparation der Kammloipe ab Schöneck hat es nicht gereicht. Kleinere Skilifte waren teilweise überhaupt nicht in Betrieb. Auch die größeren Skigebiete boten meist nur eine sehr eingeschränkte Auswahl an Pisten. Von "perfekten" Bedingungen konnte man die komplette Saison nicht sprechen. Damit steht der Winter in starkem Kontrast zur Vorsaison und reiht sich in die Mildwinter 2015/16 und 2013/14 ein. Zumindest im Vergleich zu anderen Mittelgebirgsregionen in Deutschland kann man aber festhalten, dass die Saison auch noch schlechter hätte ausfallen können.
Die Vergleichswerte aus den vergangenen beiden Jahren sind im Bereich Schneesicherheit und Mindestschneehöhe zu finden.
Im Übrigen freue mich jederzeit über Feedback zum neuen Design der Webseite. Zur kommenden Wintersaison erfolgen wieder aktuelle Wintersportberichte - hoffentlich dann in normaleren Zeiten. Bis dahin wünsche ich allen viel Gesundheit.
Skisaison im Erzgebirge beendet
Ab morgen sind auch am Fichtelberg alle Skilifte geschlossen. Die Skisaison ist damit aller Voraussicht nach im gesamten Erzgebirge beendet.
Nur noch Skibetrieb in Oberwiesenthal
Aktuell besteht nur noch am Fichtelberg bei Oberwiesenthal ein Skibetrieb. Die Pisten sind aktuell jedoch in keinem optimalen Zustand mehr nach dem Tauwetter der letzten Tage. In Tschechien sind sämtliche Skigebiete wegen des Coronavirus geschlossen. Eine Einreise nach Tschechien für deutsche Staatsbürger ist untersagt. Skilanglauf ist aktuell nicht mehr möglich, auch wenn in geschützten Lagen stellenweise noch etwas Altschnee vorhanden ist.
Viel Regen, Skilanglauf aktuell nicht mehr möglich
Über 40 Liter Regen pro Quadratmeter seit Dienstagnachmittag haben den Schnee in Kammlagen fast komplett abschmelzen lassen. Es sind derzeit keine Skilanglaufloipen mehr nutzbar, einzelne Schneereste sind noch vorhanden. Geöffnet waren heute noch die Skigebiete Klinovec, Potucky, Bozi Dar Novako und Oberwiesenthal. Alle anderen Skigebiete sind geschlossen. Die Schneehöhen am Skihang bei Potucky und am Keilberg schauen noch ganz gut aus, am Fichtelberg sind schon viele braune Stellen sichtbar. Morgen soll es wieder kälter werden. In höchsten Kammlagen sind 2-5 cm Neuschnee möglich. Am Wochenende ist dann kühles, aber meist trockenes Wetter vorhergesagt.
Zu beachten ist, dass wegen des Coronavirus ab Samstag 0 Uhr die Einreise deutscher Staatsbürger nach Tschechien verboten sein soll, ebenso sind wohl alle Grenzübergänge außer Reitzenhain und die A17 geschlossen (für tschechische Pendler ist Zinnwald noch offen). Auch Grenzquerungen zu Fuß oder per Ski in den Wäldern sind untersagt. Damit könnte die Wintersportsaison dieses Jahr im Erzgebirge sehr zeitig beendet sein.