Dieser Abschnitt der Skimagistrale von Lesna (Ladung) bis Dlouha Louka (Langewiese) kann bei guten Witterungsbedingungen auf nahezu komplett gespurten Loipen zurückgelegt werden (gespurt wird meist nur am Wochenende!). Landschaftlich bieten sich auch auf diesem Abschnitt hervorragende Aussichten nach Norden wie auch nach Süden. Das Projekt Krušnohorská bílá stopa (KBS) sichert eine durchgängige Loipenpräparation zu. Dabei ist es besonders erwähnenswert, wie die drei verantwortlichen tschechischen Wintersportvereine jeweils Loipen mit einer Gesamtlänge von 150km spuren und einen gespurten Kammweg als Verbindungsloipe trotz teils erheblicher räumlicher Distanz bereitstellen. Zwischen Mnisek (Böhmisch Einsiedel) und dem sogenannten Göhrener Tor hat man die Auswahl, ob man komplett auf tschechischem Gebiet bleiben möchte oder ob man über Seiffen/ Bad Einsiedel kurz auf deutsches Gebiet wechselt. Beide Varianten können empfohlen werden. Eine Fahrt über Deutschkatharinenberg, wie auf den veralteten Übersichtstafeln zur SM-Skimagistrale eingezeichnet, ist dagegen nicht zu empfehlen.

Die Route von Lesna nach Dlouha Louka entspricht der tschechischen Skimagistrale (KLM/KBS). Die deutsche Skimagistrale SM führt dagegen südlich des sogenannten Hirschkopfs weg vom Erzgebirgshauptkamm nach Norden bis Cesky Jiretin, damit ab Deutschgeorgenthal eine Fortsetzung auf deutschem Gebiet möglich ist. Auch diese Variante wird unter diesem Abschnitt beschrieben.

KLM-KBS-Variante über Loipengebiet Kliny nach Dlouha Louka

  Höhe Kilometer Station
1 890m 0 Lesná Berghotel
2. 900m 2,5 Lesná Plateau Loipenkreuzung D
3 820m 4,5 Abzw. Loipe bergab/Loipe Červená jáma
4 720m 6 Nova Ves Waldausgang Straße Nova Ves - Hora Svate Kateriny
5 740m 7 Nova Ves v Horach Ortsmitte
6 710m 12 Schutzhütte auf dem Feld unterhalb von Mnisek
7 710m 13 Mnisek (Böhmisch Einsiedel), Straßenquerung
8 710m 14 Abzw. Sportweltloipe Seiffen (SM-Variante)
9 820m 15,5 Abzw. Kliny
10 820m 19 Grenzübergang Göhrener Tor
11 840m 23 Abzw. SM von gespurter Loipe (KLM/KBS)
12 740m 24,5 Straße Kliny - Cesky Jiretin
13 750m 28 Abzw. Loipe Flaje
14 870m 32 Abzw. Loipe Loucna
15 870m 33,5 Dlouha Louka

SM-Variante über Bad Einsiedel (Seiffen) nach Deutschgeorgenthal

  Höhe Kilometer Station
1 890m 0 Lesná Berghotel
2. 900m 2,5 Lesná Plateau Loipenkreuzung D
3 820m 4,5 Abzw. Loipe bergab/Loipe Červená jáma
4 720m 6 Nova Ves Waldausgang Straße Nova Ves - Hora Svate Kateriny
5 740m 7 Nova Ves v Horach Ortsmitte
6 710m 12 Schutzhütte auf dem Feld unterhalb von Mnisek
7 710m 13 Mnisek (Böhmisch Einsiedel), Straßenquerung
8 710m 14 Abzw. Sportweltloipe Seiffen (SM-Variante)
9 820m 16,5 Bad Einsiedel
10 820m 20 Grenzübergang Göhrener Tor
11 840m 24 Abzw. Loipe Cesky Jiretin von KLM/KBS
13 750m 29 Ende/Beginn gespurte Loipe kurz vor Cesky Jiretin
14 870m 30,5 Deutschgeorgenthal, Grenzübergang Cesky Jiretin

Die Fahrt beginnt am Berghotel Lesna. Wer keine Einkehr oder Übernachtung in Lesna plant, kann die Siedlung nördlich umfahren und damit 2 Loipenkilometer sparen (siehe Loipenkarte).

Vom Startpunkt der Loipen aus orientiert man sich leicht bergauf. Die Loipe führt in den Wald. Ein kleiner, häufig geräumter Weg muss gequert werden. Anschließend orientiert man sich auf der Freifläche geradeaus. Am Punkt B, wieder mehr im Wald gelegen, zweigt man rechts ab. Am Punkt C nimmt man dann die Loipe nach links (geradeaus würde bergab führen und man käme über einen Umweg auch Richtung Nova Ves). Bei Punkt D fährt man einfach geradeaus leicht bergauf. Ein wenig später passiert man auch Punkt E (Einmündung Loipenstrecke falls keine Einkehr oder Übernachtung bei Lesna). Nun folgt eine kürzere mittelschwere Abfahrt, die Strecke führt nach rechts am Hang etwas unterhalb des Bergs Lisci vorbei. In diesem Bereich mündet von rechts auch der Weg ein, welcher auf alten Karten noch als "offizieller" SM-Weg dargestellt wird.

Die Loipe führt um den Berg herum, wobei mehrmals eine herrliche Aussicht nach Norden bzw. Osten möglich ist. Die Strecke führt nicht auf dem rot markierten E3-Wanderweg bergab, sondern nutzt erst einen späteren Weg. Hier zweigt man scharf links ab. Die längere Abfahrt im Wald ist zunächst leicht, später mittelschwer ohne stärkeres Gefälle. Von links mündet dann auch wieder der E3-Weg ein. An dieser Stelle erreicht man einen in der Regel geräumten Waldweg. Je nach Schneeverhältnissen müssen die Ski getragen werden oder eine Abfahrt ist auf dem Weg bzw. seitlich möglich. An einem nachfolgenden Abzweig orientiert man sich links. Am Ende dieses geräumten Weges wird die Straße Mikulovice - Hora Svate Kateriny erreicht. Diese Straße quert man (Waldausgang, Bushaltestelle). Nun verläuft die Loipe - falls gespurt - über freies Feld (Verwehungen möglich) zunächst noch leicht bergab bis zur Talmulde, dann leicht bergauf bis zum Ortsrand von Nova Ves v Horach. Die Loipe mündet in eine kleine Nebenstraße. Man erreicht die Hauptstraße etwas oberhalb des Infozentrums. Rund hundert Meter entfernt etwas unterhalb befindet sich eine Pension und Restaurant als Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit ("KD Pod lipou").

Direkt geradeaus nach Querung der Straße sind möglicherweise Spuren von Langläufern zu sehen. Allerdings bestehen auf der Wiese dann einige Drahtzäune, die man queren müsste. Die Skimagistrale startet deshalb weiter oberhalb, d.h. man läuft die Hauptstraße 100 Meter bergauf und folgt nun einem zunächst geräumten Weg nach links. Dieser Weg führt direkt zu den Windrädern (Verwehungen möglich, Vorsicht falls die Windräder vereist sind). Zuletzt begann die Loipe erst wieder in der Senke etwas unterhalb der Windräder. Die Skimagistrale verläuft nun kurzzeitig südlich des Hauptkamms leicht bergab (schöne Aussicht) und erreicht wieder den Wald. Nach einer kleinen Bachquerung wird nun mit 690 Höhenmetern der tiefste Punkt erreicht. Die Loipe führt leicht bergauf nach Nordosten und zweigt später links ab nach Nordwesten. Nachdem wieder knapp 750 Meter erreicht werden, folgt eine leichte Abfahrt. Nun gelangt man an eine Loipenabzweigung. Links führen gegebenenfalls einige Loipenspuren nach Nova Ves zurück (unterer Ortsteil nahe der deutschen Grenze, frühere Skimagistralenführung, eher selten maschinell gespurt).

Man zweigt rechts ab wieder auf den rot markierten E3-Wanderweg. Zunächst geht es noch überwiegend bergab wieder auf etwa 700 Meter Höhe. Ab dem Waldausgang folgt nun ein Anstieg zu einer Schutzhütte auf freiem Feld (Schneeverwehungen möglich). Danach geht es erneut leicht bergab, später bergauf bis Mnisek (Böhmisch Einsiedel). Deutscheinsiedel in Sachsen liegt bereits in Sichtweite.

In Mnisek quert man die Straße und läuft etwas talabwärts am Vietnamesenmarkt vorbei (Einkehrmöglichkeit) zur weiß-blauen Tankstelle. Hinter der Tankstelle beginnt wieder die Loipe auf der Wiese entlang talaufwärts. Vor Erreichen des Waldes hat man nun die Wahl: links eine Fahrt über Sachsen, d.h. Bad Einsiedel mit mehreren Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten oder aber rechts eine Fahrt durch Wald (ohne direkte Einkehrmöglichkeiten) im Loipengebiet von Kliny. Am Grenzübergang Göhrener Tor auf dem Gebirgskamm treffen beide Wegvarianten wieder zusammen.

Variante Kliny: Diese Variante entspricht der Krušnohorská lyžařská magistrála (KLM/KBS) und dem rot markierten Fernwanderweg E3. Hier bleibt man vollständig auf tschechischem Gebiet.
Wenn der Wald erreicht ist, teilt sich die Loipe. Eine Variante (links) führt näher an der Grenze entlang. Dies ist die braune Ortsloipe von Kliny. Wer noch einen halben Kilometer sparen möchte, kann hier direkt in entgegengesetzter Richtung wie die braune Loipe bergauf fahren. Rot ausgeschildert ist ein kleiner Umweg in Richtung Kliny. Wir nehmen die braune, direkte Loipe. Es geht nun geradeaus nach Dlouha Louka / Klinska braha (Göhrener Tor).

Variante Bad Einsiedel / Seiffen: Kaum Umweg und höhenmäßig gleichwertig gegenüber der tschechischen Variante ist ein Passieren der Grenze kurz oberhalb von Mnisek / Deutscheinsiedel. Diese Variante stellt eine attraktive Alternative dar, denn ab Mnisek wird zuverlässig eine Loipe nördlich an Deutscheinsiedel vorbei zur Sportwelt Preußler maschinell gespurt.

Zunächst folgt man der Ausschilderung nach Seiffen/Sportwelt Preußler. Die Loipe ist auch für Skating geeignet und wird insgesamt etwas häufiger gespurt als die Loipe im Bereich Kliny. Dabei quert man den Grenzbach mittels einer Holzbrücke und läuft kurz bergauf. Anschließend führt die Loipe leicht bergab in ein kleines Seitental. Es folgt ein mittelschwerer Anstieg. Dabei orientiert man sich nach rechts (geradeaus Anschluss Deutscheinsiedel mit Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit "Zum Einsiedler"). Die Loipe führt bergauf nahe der Straße. An einer breiten Waldschneise führt nun die Sportweltloipe über die Straße nach Seiffen nahe Freilichtmuseum. Hier sollte man sich geradeaus orientieren und den Anschluss nach Bad Einsiedel nehmen. Eine Loipenabzweigung nach rechts sollte genommen werden, falls keine Einkehr geplant ist. Am zentralen Loipeneinstieg Bad Einsiedel (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit) folgt man nun der 20-km-Schwartenbergloipe. Die Loipe führt überwiegend bergauf ins Kammgebiet. Auf dem Kamm nach einer kurzen Abfahrt zweigen SM und 20-km-Schwartenbergloipe rechts ab, während die 10-km-Loipe geradeaus weiterführt. Skiläufer, die in entgegengesetzter Richtung unterwegs sind, sollten den Rückweg der 10- bzw. 20-km-Loipe nutzen, da die Schwartenbergloipe eine Richtungsloipe darstellt. Nach 200 Metern, die aus Naturschutzgründen in der Regel nicht maschinell gespurt werden, wird das Göhrener Tor erreicht, wo die KLM/KBS unmittelbar entlangführt.

Beide Varianten finden am Göhrener Tor wieder zusammen. Vom Göhrener Tor aus folgt man nun der roten Ausschilderung nach Dlouha Louka. Alternativ möglich und etwas kürzer ist eine zusätzlich gespurte Loipe über den Hirschkopf (hier nicht näher beschrieben). Ab dem Grenzübergang geht es in recht offener Landschaft an der deutsch-tschechischen Grenze entlang. Eine maschinelle Spurung dieses Teilstücks erfolgt meist nur am Wochenende. Die Loipe verläuft unmittelbar in Grenznähe. Nach einer leichten Abfahrt folgt ein steilerer Anstieg (in Gegenrichtung kurze schwere Abfahrt). Man folgt der roten KBS-Ausschilderung. Unterhalb des Hirschkopfs zweigt von links kommend die Abkürzung ein. Nachdem es leicht bergab geht, zweigt die KLM-Loipe leicht rechts ab, wie die KBS-Markierung auch anzeigt. Der rot markierte E3-Wanderweg nach Cesky Jiretin zweigt hier links ab. Skiläufer, die nach Cesky Jiretin/Deutschgeorgenthal wollen, sollten dennoch zunächst auf der gespurten Kammloipe bleiben. Nach wenigen hundert Metern ist rechts die Straße Cesky Jiretin - Kliny zu sehen. An einer Schranke zweigt eine breite Loipe links ab nach Cesky Jiretin. Die KLM/KBS-Skimagistrale verläuft weiter geradeaus.

SM nach Deutschgeorgenthal:

Möchte man möglichst schnell wieder deutsches Gebiet erreichen, so sollte man die Loipe nach Cesky Jiretin nehmen, um anschließend bei Deutschgeorgenthal in die Osterzgebirgsloipe einzusteigen. Eine Ausschilderung in diesem Bereich mittels SM-Schilder ist nicht vorhanden. Bis kurz vor Cesky Jiretin (Georgenthal) existiert eine weiß-rot markierte, am Wochenende regelmäßig gespurte Loipe.

Der Weg führt zunächst bergab ins Wernsbachtal (leichte Abfahrt). Die örtliche Rundloipe nach Cesky Jiretin verläuft gegen den Uhrzeigersinn und führt zum Skigebiet von Cesky Jiretin. Anschließend folgt eine mittelschwere bis schwere Abfahrt Richtung Ort. Zumindest bei guter Schneelage ist es geschickter den Rückweg der örtlichen Loipe zu nutzen, der im Wernsbachtal verläuft. Bei einer entsprechenden Abzweigung orientiert man sich daher links. Im Wernsbachtal folgt man dem Weg einfach immer talabwärts. Später geht es wellig den Hang oberhalb des Tals entlang - hier kann der Schnee unter Umständen knapp werden. Nach 8 Kilometern ab Grenzübergang Göhrener Tor dreht die örtliche Loipe. Nach Cesky Jiretin geht es um eine Schranke herum auf ungespurter Strecke einige hundert Meter geradeaus. Anschließend erreicht man einzelne Ferienhäuser von Cesky Jiretin. Man folgt dem Weg rechts erst leicht bergauf, dann bergab Richtung Grenzübergang. Der Weg war zuletzt zwar geräumt aber nicht gestreut und somit per Ski fahrbar. Die letzte steile Abfahrt sollte man aber lieber die Ski tragen. Hier passiert man auch eine Einkehrmöglichkeit. Man überquert die Grenze und erreicht den unmittelbaren deutschen Nachbarort Deutschgeorgenthal. In Cesky Jiretin und Deutschgeorgenthal gibt es einzelne Pensionen und Ferienhäuser.

Hinweis: Bei Cesky Jiretin / Deutschgeorgenthal ist keine besonders hohe Schneesicherheit gegeben. Es ist der tiefste Punkt des gesamten Skifernwanderwegs. Ich persönlich empfehle daher - vor allem wenn die KLM/KBS gespurt ist, den Weg Richtung Dlouha Louka südlich an der Talsperre Flaje vorbei zu nehmen. Dieser Streckenabschnitt ist landschaftlich sehr reizvoll. Ab Dlouha Louka führt eine regelmäßig gespurte, relativ schneesichere Loipe nach Holzhau. Dies ist eine deutlich "kammnähere" und damit schneesicherere Streckenführung. "Offiziell" führt die SM allerdings über Cesky Jiretin und Deutschgeorgenthal.

KLM/KBS nach Dlouha Louka:

Die Loipe (falls gespurt) führt zunächst ohne größeres Gefälle leicht versetzt zur Straße Klíny - Cesky Jiretin entlang. Später folgt eine ca. 300m lange steilere Abfahrt, am Ende erreicht man direkt die Straße. Eine Spitzkehre ist enthalten.

Man quert die Straße Cesky Jiretin - Kliny und läuft geradeaus unmittelbar oberhalb der Talsperre Flaje entlang. Rechts der breiten, auch für Skating geeigneten Loipe besteht ein großer Holzzaun (großes Wildgatter). Die Loipe führt mehrere Kilometer entlang dieses Zauns. Man kann teilweise eine schöne Sicht auf die Talsperre Flaje genießen.

Südöstlich des Stausees zweigt die KLM rechts nach Dlouha Louka ab. Geradeaus führt eine örtliche Loipe, welche eine Abkürzung bei Weiterfahrt Richtung Nove Mesto oder Holzhau darstellt, falls keine Einkehr oder Übernachtung in Dlouha Louka geplant ist (siehe Loipenplan). Der offizielle Verlauf der Skimagistrale (KLM/KBS) führt jedoch bergauf am Wildgatterzaun entlang. Es ist ein langer, aber wenig steiler Anstieg. Oben auf der Höhe angekommen befindet sich rechts im Wildgattergelände eine größere Freifläche, dahinter befindet sich der 956m hohe Loucna (Wieselstein), der höchste Berg im Osterzgebirge. Der Wald in diesem Bereich ist recht offen. An einer Loipenkreuzung orientiert man sich links. Man folgt dem breiten Weg immer geradeaus bis Dlouha Louka (rechts Einmündung örtliche Loipe Wolfsberg (Vlčí hora) mit Aussichtsturm und Panoramablick). In Dlouha Louka befindet sich mit der Pension Rozcestí eine komfortable Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit (oft ausgebucht). Es bietet sich eine schöne Sicht in Richtung böhmisches Becken.

Hinweis SM-Variante über Deutschkatharinenberg und Seiffen:

Die alten Karten weisen noch eine Variante der SM-Skimagistrale über Deutschkatharinenberg und Seiffen aus. Diese Variante soll hier nicht weiter beschrieben werden, da sie einen Umweg darstellt, teilweise anspruchsvolle Abfahrten beinhaltet, nicht/kaum gespurt wird und auch weniger schneesicher ist.

Weitere Informationen zur Tourenplanung

Touren für Tagestouristen ohne gleichen Hin- und Rückweg:

Gesamte Strecke:

Die Strecke Lesna - Dlouha Louka wie auch Lesna - Deutschgeorgenthal ist als Gesamtstrecke mit Anfahrt mittels öffentlicher Verkehrsmittel nicht möglich. Man kann nur mit zwei Autos anreisen.

Teilstrecken:

1. Deutschneudorf / Deutscheinsiedel / Seiffen - Deutschgeorgenthal
Wochentags verkehren regelmäßig Busse zwischen Deutschneudorf bzw. Seiffen und Deutschgeorgenthal. In Neuhausen ist ein Umstieg notwendig.

2. Nová Ves v Horách / Mníšek - Moldava Nové Město
Zumindest theoretisch denkbar ist eine Verbindung Nova Ves - Nove Mesto mittels öffentlicher Verkehrsmittel in Tschechien (Fahrtdauer mind. 2 Stunden, 2x Umsteigen). Die Bushaltestellen befinden sich unmittelbar an der Loipe.

weitere Informationen:
vms.de
idos.cz

Achtung! Mögliche Fahrplanänderungen können zu Veränderungen führen. Bitte nehmen Sie einen Skisack zum Transport der Skier im Bus mit.

Informationen für Mehrtagestourenskiläufer

Ich war gegen 9.00 Uhr am Berghotel Lesna gestartet und gegen 15.00 Uhr in Dlouha Louka angekommen. Mittags war ich gegen 11.30 Uhr für eine halbe Stunde in der Gaststätte Bad Einsiedel eingekehrt. Nahe Bad Einsiedel bestehen weitere alternative Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten unweit der Loipe (u.a. Grenzhof, Dachsbaude, Hotel Landgasthof zu Heidelberg). Ebenso ist eine Einkehr in Deutscheinsiedel wie auch in Mnisek möglich. Auch in Nova Ves v Horach gibt es eine Einkehrmöglichkeit im ersten Teil dieses Abschnitts. Die Streckenführung über Bad Einsiedel/Seiffen hat den Vorteil, dass auf deutscher Seite etwas öfters als bei Kliny gespurt wird. Bad Einsiedel stellt die letzte Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit vor Dlouha Louka bzw. Cesky Jiretin dar.

Insgesamt kam ich an diesem Tag schnell voran, da im gesamten Streckenverlauf gut gespurt war. Ich habe die Variante bis Dlouha Louka gewählt. Da in Dlouha Louka leider kein Zimmer mehr frei war, war ich am Nachmittag nach kurzer Einkehr in dem zu empfehlenden Gasthaus in Dlouha Louka (Pension Rozcestí) weiter bis Moldava Nove Mesto gelaufen (siehe nächster Abschnitt). In Nove Mesto besteht eine größere Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten. Skiläufer, welche die Streckenführung über Deutschgeorgenthal präferieren, finden sowohl in Cesky Jiretin Übernachtungsmöglichkeiten vor oder müssten bis Holzhau weiterlaufen.

Zwischen Lesna und Mnisek wie auch zwischen Göhrener Tor und der Straße Kliny - Cesky Jiretin wird in der Regel nur am Samstag gespurt. Bei nicht gespurter Strecke (Neuschnee unter der Woche) kommt man deutlich langsamer voran, insbesondere da ein Großteil der Strecke nur gering von Skiläufern frequentiert wird. Dies macht den Abschnitt andererseits zu einem Geheimtipp am Wochenende, wenn andere Strecken im Osterzgebirge überlaufen sind. Landschaftlich ist dieser Abschnitt sehr reizvoll mit schönen Fernsichten.